Dienstag, 28. Juni 2011
Europäische Partnerschaft und Capacity-Development Package
Wer mehr wissen möchte, findet hier weitere Informationen über den Aufbau und die Ziele der Partnerschaft.
Außerdem wurde gerade das "Capacity Development Package" freigeschaltet: Es erlaubt Kommunen, Beratern von Kommunen und interessierten Dritten, sich intensiv mit dem Thema integriertes Nachhaltigkeitsmanagement zu beschäftigen. Die Menge der zusammengetragenen Informationen ist beträchtlich und soll insbesondere Kommunen erlauben, auch auf eigene Faust mit der Implementierung eines Nachhaltigkeitsmanagements zu beginnen. Im Augenblick steht das Angebot nur in Englisch zur Verfügung - deutsche Versionen befinden sich gerade in der Endphase der Übersetzung.
Mittwoch, 20. April 2011
Europäische Partnerschaft für kommunales Nachhaltigkeitsmanagement!
Am 4. Juni wird das Projekt CHAMP mit der Gründung der Europäischen Partnerschaft für kommunales Nachhaltigkeitsmanagement einen wichtigen Schritt vorwärts tun. Die Partnerschaft wird auf vielfältige Weise die Weiterentwicklung und Verbreitung des kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements unterstützen. Die Auftaktveranstaltung findet im Rahmen der "Resilient Cities" in Bonn statt.
Wir laden Sie recht herzlich ein, der Veranstaltung beizuwohnen!
Launch of the European Partnership
on Integrated Urban Sustainability Management
Saturday 4 June 2011, 18.30
Gustav Stresemann Institut (GSI)
Bonn, Germany
The European Partnership Launch will take place within the framework of the Resilient Cities 2011 Conference. Participation in the launch is free of charge and will begin with a joint networking dinner with Resilient Cities participants, at 18:30 in the GSI Restaurant, followed by an exclusive cocktail at 19:30 to celebrate the official launch of the European Partnership.
Adopting an integrated approach is one of the cornerstones for local sustainability. Numerous national and international policies claim for such an approach to increase the effectiveness in the implementation of Sustainable Development. The objective of the CHAMP project is to train and support local and regional authorities in implementing the Integrated Management System (IMS) for climate change mitigation and adaptation. To promote the IMS on a European level, a European Partnership for Integrated Sustainability Management is being launched in June!
The European Partnership aims to further the goals of CHAMP and serves as a competence network for exchange and knowledge growth. It will provide members with information material and training opportunities and increase the interaction among members and National Training Hubs, as well as within existing campaigns and EU initiatives. The Partnership targets organizations that can facilitate and train local authorities in using the Integrated Management System, but it also welcomes interested local and regional authorities.
We invite you to register for the Launch cocktail as soon as possible, as space is limited:
Register for the Resilient Cities 2011 Conference and Launch, directly on the Conference website. (Please note: In the group/delegation section, please ensure to tick group/delegation and refer to Pamela Muehlmann, Project Officer, ICLEI European Secretariat, pamela.muehlmann@iclei.org, Phone: 0761/36892 – 53 as your contact.)
Register only for the Launch cocktail, directly on the CHAMP website.
For enquiries about the European Partnership Launch, please contact:
Pamela Muehlmann, Project Officer, ICLEI, European Secretariat
E-mail: pamela.muehlmann@iclei.org, Phone: +49 761/36892 - 53
Freitag, 5. November 2010
Integriertes Nachhaltigkeitsmanagement vorgestellt in Schleswig-Holstein
Donnerstag, 23. September 2010
Über Stadtentwicklung sprechen muss nicht weh tun...
Grund genug für uns, nach Ansätzen zu suchen, mit denen man Bürger für die Entwicklung ihrer Stadt begeistern kann. Ich bin dabei auf das "Tool" Stadtspieler gestoßen, dass als Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik entwickelt wurde und geeignet scheint, das Thema Stadtentwicklung auf spielerische Art und Weise mit Laien und Experten zu diskutieren.
Ams Samstag, den 25. September werden wir Stadtspieler gemeinsam mit den "Machern" von Stadtspieler in Konstanz ausprobieren.
Der Grundgedanke von Stadtspieler ist der gemeinsame Bau einer Stadt: Alles beginnt mit einem leeren Stadtplan, der nach und nach von den Spielern gefüllt wird. Appartes Detail: die Gebäude werden von den Spielern aus Bienenknetwachs geformt. Derjenige, der das Gebäude auf den Plan gesetzt hat, erklärt natürlich auch, was für ein Gebäude es ist und warum die Stadt es braucht. Stück für Stück füllt sich so der Stadtplan. Die Spieler können sich reihum entscheiden, ob sie ein neues Gebäude setzen wollen, als Stadtplaner die Entwicklung auf dem Stadtplan analysieren wollen, oder als Bürger Gebäude nutzen wollen, d.h. es "besuchen" wollen - womit sie natürlich ihre Zustimmung zu dem Gebäude ausdrücken.
Genutzt wird Stadtspieler Beispielsweise im Rahmen von Teambildungsprozessen, zur Visionsbildung und für Zukunftswerkstätten.
Unser Ziel ist zunächst einmal einfach nur ein wenig Werbung für Stadtentwicklung und für Kommunalpolitik zu machen. Und natürlich, eine neue Methode kennenzulernen.
Wer mehr wissen - oder sogar teilnehmen möchte - findet alle Infos auch in unserer Pressemitteilung.
Donnerstag, 9. September 2010
Gerechter Zorn der Umweltverbände...
Pressemitteilung
Bodensee-Stiftung gegen Atom- und Kohlekurs deutscher Industriekapitäne
Investitionsoffensive für Handwerk und Mittelstand in der Klimaschutzregion Bodensee gefordert. Wirtschaft und Wissenschaft geben Rückenwind für Erneuerbare in der Region. Bodenseeregion muss Zukunftslabor werden!
Radolfzell, 20. August 2010: Seit mehr als drei Jahren setzt sich die Bodensee-Stiftung im Rahmen einer projektorientierten Initiative intensiv für mehr Klimaschutz in der internationalen Bodenseeregion ein. „Anlässlich der am Samstag, den 21.August 2010 startenden bundesweiten Kampagne deutscher Industriekapitäne für Kohle und Atom, müssen wir unsere regionalen Aktivitäten öffentlichkeitswirksamer und stärker präsentieren“, zeigt Jörg Dürr-Pucher, Präsident der Bodensee-Stiftung, angesichts des Angriffs aus der Großindustrie für die Umweltverbände in der Region Kampfgeist. "Die nächsten zehn Jahre werden entscheidend für den langfristigen Ausbau der erneuerbaren Energien sein", erklärt er die Notwendigkeit einer regionalen und nationalen Investitionsoffensive in Energieeffizienz und Erneuerbare. Die Bodenseeregion kann zu einem Labor für die global notwendige Energiewende werden. Das bestätigen auch die Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern aus der Region, die vor wenigen Tagen bestätigt haben, dass eine Versorgung mit erneuerbaren Energien möglich ist (siehe www.baernet.org).
Die Bilder aus Russland, Pakistan, dem Golf von Mexiko und Sachsen zeigen nach Ansicht der Bodensee-Stiftung, dass der Klimawandel Realität geworden ist. Das ist der Preis, den die Bonusritter der Großkonzerne zu zahlen bereit sind. Besonders erbost sind die Umweltschützer über Oliver Bierhoff, den Teamchef der Nationalelf, der sich offensichtlich in das Team seiner Geldgeber eingereiht hat. Die Einseitigkeit dieser Gruppe von Atomprofiteuren zeigt die Tatsache, dass man offensichtlich keine einzige Frau gewinnen konnte. „Wir fordern die Rote Karte für Bierhoff“, so Dürr-Pucher, „ein zukunftsfähiger Fussballverband, wie der DFB solle lieber Stürmerstar Podolski auf dem Weg zu erneuerbaren Energien folgen.
Die Mehrheit der Menschen will mehr Klimaschutz. Der Blick in die Region zeigt, dass Kreise, Kommunen, Institutionen, Unternehmen und Privatleute Energie sparen und Investitionen in Erneuerbare Energien vornehmen. Positiv sieht die Bodensee-Stiftung den Start der Energieagentur Konstanz und die Entscheidung von Centrotherm, sein Entwicklungszentrum für Solarfabriken in Konstanz zu verwirklichen. Eine Vielzahl von Unternehmen und Institutionen ist aktiv, ZF entwickelt die Windradgetriebe der Zukunft, Mavera baut in Vorarlberg große Biomassekessel der Viessmann-Gruppe. Die Schweizer Kommunen sind führend bei der Energieeinsparung nach European Energy Award (EEA) und kooperieren jetzt mit den deutschen Städten am See – die unlängst bekanntgegeben haben, sich an der schweizer Initiative „2000-Watt Gesellschaft“ zu beteiligen
Solarcomplex aus Singen, seit vielen Jahren Partner der Bodensee-Stiftung, ist heute schon die Blaupause für Klimaschutz orientierte Bürgerunternehmen in ganz Deutschland. Die meisten Stadtwerke haben gemerkt, dass in Erneuerbaren Energien ihre Zukunft liegt. Die Versorger aus Radolfzell, Konstanz, Tuttlingen und Engen sowie die Technischen Werke Schussental (Ravensburg und Weingarten) investieren bereits in Biomasse und Solarenergie und sind Gesellschafter bei Solarcomplex. Nur in Singen agiert Geschäftsführer Jürgen Becker immer noch so, als sei das Gas- und E-Werk weiterhin eine Enkeltochter des Atomstromers Eon.
Die Bodensee-Stiftung engagiert sich seit vielen Jahren in vielen konkreten Projekten für den Klimaschutz. Bereits kurz nach der Jahrtausendwende unterstützten die Naturschützer die 6-Kilowattpeak-Initiative für Solarstrom. Mit dem Projekt CHAMP setzt sich die Stiftung aus Radolfzell zusammen mit Partnern aus ganz Europa für Nachhaltigkeitsmanagement in Kommunen und Regionen ein. Ein inhaltlicher Schwerpunkt, der den Kommunen angebotenen praktischen Unterstützung ist der Klimaschutz. Gemeinsam mit Partnern ist es gelungen die Bioenergieregion Bodensee zu etablieren. Sie wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert. In einigen Tagen startet ein von der EU gefördertes Projekt zum Klimaschutz in der Landwirtschaft. Weitere Aktivitäten in der Internationalen Bodenseeregion werden folgen.
Weitere Informationen und Rückfragen:
Jörg Dürr-Pucher
Präsident der Bodensee-Stiftung